Zahnfleischpflege & Parodontitisbehandlung

Gesundes Zahnfleisch hilft bei der Vorbeugung von Karies und schmerzhaften Entzündungen.

Gemeinsam die Pflege Ihrer Zähne verbessern

Wir lassen nicht locker auch wenn der zahn nicht mehr kann – Zahnlockerung, Knochenschwund und Zahnfleischrückgang sind häufige Begleiterscheinungen von Parodontitis. Wir helfen Ihnen!

Zusammen mit Karies bilden die Krankheiten am Parodont (Zahnhalteapparat) die Mehrheit der Erkrankungen in der Zahnmedizin. Ursächlich für beide Krankheiten sind die Bakterien, welche sich durch fehlende Zahnpflege ablagern. 

Bakterien können über einen längeren Zeitraum eine Art Festung (Biofilm) bilden, welche die Zahngesundheit negativ beeinflusst. Die Stoffwechselprodukte, die dort erzeugt und an das umliegende Parodont abgegeben werden, sorgen für Mundgeruch, ZahnfleischblutenSchmerzen und Knochenverlust.

Zahnfleischpflege FAQ

Das Ziel liegt in der Reduzierung der Anzahl von Bakterien. Erreicht wird dies durch Entfernen von Zahnbelägen und Zahnstein. Dies muss regelmässig durchgeführt werden, damit die Situation nicht in Rücklage gerät.

 
  1. Es muss eine genaue Messung des Zahnhalteapparates erstellt werden. Der erhobene Parodontalstatus dient als Grundlage für die Parodontitis-Therapie. Eventuell muss eine Keimbestimmung mittels DNA-Sondentest erfolgen.
  2. Eine gründliche Zahnreinigung muss durchgeführt werden, damit die Zahnfleischentzündung abklingt. Dies ist erforderlich für eine effektive Tiefenreinigung.
  3. Die subgingivale Kürettage (Abschabung) beinhaltet das Entfernen der in der Tiefe liegenden Bakterien. Subgingivales Zahnstein(Konkremente) und Zahnbelage werden durch mechanische Reinigung entfernt. Bei sehr hartnäckigen Bakterien muss eine adjuvante Antibiose erfolgen.
 

Solange die Zähne nicht gut im Knochen stehen, sind sämtliche Sanierungspläne oder Zahnerhaltung Versuche nutzlos. Schöne Kronen oder Füllungen haben keine Bedeutung mehr, wenn der Zahn selbst nicht mehr erhalten werden kann.

Systemische Erkrankungen profitieren indirekt von der Parodontitis-Therapie!

Es ist nachgewiesen, dass systemische Erkrankungen wie z. B. Herz-Kreislauf Krankheiten und Diabetes einen Zusammenhang haben. Aber auch von Frühgeburten wurde berichtet und wird weiter untersucht.

Je nach Ausprägungsgrad und Mitarbeit des Patienten bedarf es intensiver Nachsorge, Reinigung und Kontrolle.

Nicht selten reichen Zahnreinigungen aus für eine dauerhafte Stabilität des Zahnhalteapparats.

Eine genaue Einschätzung durch unsere Experten und Expertinnen ist erst nach einer Erstkontrolle möglich.

Entstehung Zahnfleischprobleme

Wenn der Biofilm (Zahnbelag, Zahnstein, Plaque) nicht entfernt wird, kommt es zu einer Entzündung der Gingiva (Zahnfleisch). Bluten, Schwellung und Schmerzen sind die Folge

Ohne adäquate Pflege können sich Plaque und Zahnstein ausdehnen. Darauf reagiert der Knochen mit einer Entzündung. Es findet ein fliessender Übergang von der Gingivitis zur Parodontitis statt. Der Knochen bildet sich zurück und das Zahnfleisch auch. Erste Zwischenräume zwischen den Zähnen werden sichtbar.

Wenn die Entzündung vom Zahnhalteapparat (Parodontitis) fortschreitet, kommt es zusätzlich zur Zahnlockerung bis hin zum Zahnverlust.

Sie haben akute Beschwerden wie Zahnfleischbluten und/oder Schmerzen am Zahnfleisch und können nicht zum Zahnarzt? Dann können Sie zu folgenden Mitteln greifen:

  • Mundspülung (Chlorhexidin, Listerine)
  • Munddusche
  • Spülen mit Kamillentee, Ölziehen (beides ohne wissenschaftliche Evidenz)

Wichtig! Diese Massnahmen sorgen nur für eine vorübergehende Linderung der Symptome. Es ist keine Therapie!

Wenn Ihnen Ihre Zähne wichtig sind, sollten Sie jetzt eine Untersuchung vereinbaren. Vorbeugung ist immer besser als Nachsicht!

Ihr Ansprechpartner

Dipl. med. dent. Fernanda Toth

Zahnärztin

  • Ästhetische Zahnheilkunde
  • Invisalign
  • Allgemeine Zahnmedizin
  • Konservierende Zahnheilkunde
  • Dentalhygiene
  • Zahnaufhellung
  • Beratung der Mundgesundheit